Fallstudie
Working Capital Reduktion um 20 Mio. EUR
Für einen internationalen Dienstleister für Facility Management haben wir operative Verantwortung übernommen, um innerhalb von sechs Monaten das Working Capital um über 20 Mio. EUR zu senken (bei Umsatzwachstum von >10%).
Ausgangslage
Unser Mandant ist ein Facility Management Dienstleister mit rund 30 Tochtergesellschaften. Im Rahmen einer Refinanzierung sollten Bankverbindlichkeiten zurückgeführt werden, dafür sollte das Working Capital gesenkt werden.
Herausforderung
Durch eine sehr heterogene IT Landschaft war es zunächst schwierig herauszufinden, welches Working Capital (bzw. abzurechnende Leistungen und ausstehende Rechnungen) in welcher Konzerngesellschaft bestanden. Zudem stand kulturell für die operativen Gesellschaften im Vordergrund, den Kunden mit toller Leistung für einen Folgeauftrag zu begeistern – Kunden nach Leistung zu schneller Zahlung zu bewegen, war den Geschäftsführern der operativen Einheiten eher unangenehm.
Maßnahmen zur lösung
- Einführung eines cloudbasierten Tools für das Working Capital Reporting und eines automatisierten Dunningprozesses
- Operative Unterstützung beim Working Capital Management
- Moderation eines intensiven Diskurses zwischen Konzernführung und Tochtergesellschaften zum Thema Working Capital Disziplin
Kundenerfolg
Etwas mehr als 20 Mio. EUR an Working Capital konten einspart werden – was dem Kunden erlaubte, seine Bankverbindlichkeiten in entsprechender Höhe zu reduzieren. Noch heute ermöglichen das eingeführte IT-Tool und eine neue Offenheit zwischen Konzernmanagement und Tochtergesellschaften, Working Capital Maßnahmen als Innenfinanzierung schnell nutzbar zu machen.